Erlebnis Moor

Vor der Ära des Torfabbaues waren die Raublinger Stammbeckenmoore ein großflächiger, geschlossener Hochmoorkörper. Dieser Urzustand lässt sich noch in der Sterntaler Filze, dem letzten nicht abgebauten Hochmoor nachempfinden.
Durch Trockenlegung und Torfabbau entstanden in den Hochmooren der Rosenheimer Stammbeckenmoore ökologische "Nischen" mit andersgearteten Lebensräumen.

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Die Rosenheimer Stammbeckenmoore, eines der größten Moorkomplexe Süddeutschlands, wurden am 50. Jahrestag der Ramsar-Konvention (02.02.2021) als „Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung" ausgewiesen.


Die „Raublinger Stammbeckenmoore“ sind ein riesiger voralpiner Moorkomplex. Seit der Eiszeit wuchsen hier mehrere Meter mächtige Hochmoortorfe auf.


Vor rund 200 Jahren begann der Mensch wegen zunehmenden Energiebedarfs und Holznot den Torf als Energieträger zu nutzen und die Hochmoore des Raublinger Stammbeckens systematisch trockenzulegen und abzubauen.


Für Besucher und Naturliebhaber wurden zwei Moorstationen konzipiert. Sie ermöglichen schönste Mooreindrücke auf ökologisch verträgliche Weise, also ohne Störung der Tierwelt.


Haben Sie Lust, an einer Moorwanderung teilzunehmen? Ausgebildete Moorführer leiten Sie zu ausgewählt schönen Örtlichkeiten und Aussichtspunkten, von wo Sie intensive Moorerlebnisse mit nach Hause nehmen ohne die Tierwelt gestört zu haben.


Durch Trockenlegung und Torfabbau entstanden in den Hochmooren der Rosenheimer Stammbeckenmoore ökologische „Nischen“ mit andersgearteten Lebensräumen.